Weg der Einfallslosigkeit
In dieser Saison spüre ich einen verstärkten läuferischen Antrieb. Da nutze ich diesen halben Tag vor dem Besuch des Sommerfests bei Leonie für eine einfallslose Trainingsrunde. Das Wetter verhält sich wie erhofft und bietet mit nur einer kurzen Nieseleinlage ideale Bedingungen.
Vom Beginn der Forststraße bis zum Herzogstand brauche ich 01:08:19. Das ist langsamer als erhofft, allerdings achte ich auch darauf, dass mein Puls im moderaten Bereich bleibt.
Den Übergang bis zum Heimgarten mache ich in 00:35:09. Hier laufe ich nur die leichten Abschnitte.
Abstieg und Rückweg dauern insgesamt 01:25:27. Beim ersten Gegenanstieg nach dem Sattel fühle ich schon eine gewisse Erschöpfung und kann mich nicht zum Laufen bewegen, obwohl das eindeutig laufbares Terrain ist. Die letzten Kilometer an der Straße sind hart. Ein Knoppers hilft ein bisschen. Beim letzten Anstieg zum Parkplatz ereilt mich auf der Treppe ein Krampf an der Innenseite des Oberschenkels und in der Leiste. Uarg, keine Ahnung, wie ich diese Stelle dehnen soll. Ich muss ein paar Minuten Pause machen, bis ich die letzten Meter gehen kann.
Insgesamt brauche ich 03:13:30. Das ist schneller als bei früheren Runden, allerdings nur, weil ich heute auf den Gipfeln jeweils nur zwei Minuten pausiert habe. Muskelkater kriege ich diesmal praktisch nicht. Dafür sind meine Brustwarzen schmerzhaft wundgescheuert.
Insgesamt 20 Kilometer und 1200 Höhenmeter.