Es herbstelt

Unerwartet kühler Tag mit Nina und Ava.

Mit Tram und Bahn fahren wir nach Kochel am See. Eigentlich haben wir vor, von hier in Richtung Kotalm aufzusteigen. Im Zug erhalten wir aber aus einer Broschüre die Anregung, noch mit dem Bus zur Kesselberghöhe zu fahren und ändern den Plan spontan zu einer Überschreitung des Jochbergs.

Der Anstieg von der Kesselberghöhe zum Jochberg ist sehr stark frequentiert durch ein wenig bergaffines Publikum. Mir gefällt das wie meist nicht so und ich gerate ins Rennen, würde am liebsten alle Leute überholen und hinter mir lassen. Nina und Ava bremsen mich ein bisschen.

Am überfüllten Gipfel halten wir uns nicht lange auf, sondern steigen hinab zur Jocheralm. Dort ziehen wir die von mir naßgeschwitzte Ava um und trinken etwas. Es weht ein eisiger Wind und ist plötzlich sehr kalt. Außerdem droht Regen, der uns dann aber doch weitgehend verschont.

Über die Kotalm steigen wir ab in Richtung Kochel und machen noch einen kleinen Umweg über den Kienstein. An der Rodeowand beobachten wir eine Zeit lang die Kletterer beim Projektieren, was bei den meisten allerdings in glazialem Tempo erfolgt. Der restliche Weg zum Bahnhof zieht sich etwas, aber irgendwann ist das Ziel erreicht.

Etwa 830 Höhenmeter.