Überschreitung der Hackenköpfe

Supertour mit Bruder Benjamin. Schönes kaltes Herbstwetter.

Ich hole ihn um kurz nach sieben ab. Wir kommen zügig durch bis zum Parkplatz Jagerwirt, den wir als Startpunkt gewählt haben. Im Aufstieg gehen wir über Schießling, Hinterschießlingalm, Steiner Nieder- und Steiner Hochalm.

Am Gipfel weht ein schneidend kalter Wind. Die Rast fällt entsprechend kurz aus. Wir ziehen jeweils trockene Hemden, zwei Jacken, Mütze und Handschuhe an. So geht es.

Die Gratkletterei ist einfach (II) und macht Freude. Der Weg ist mit Steinmandln und wohl neuen roten Punkten sehr deutlich markiert. Manchmal gibt es mehrere Möglichkeiten. Sehr ausgesetzte Stellen sind selten. In der Sonne können wir nach einiger Zeit die Handschuhe wieder ausziehen. Ab dem Wiesberg werden die Beine allmählich etwas schwer. Am scharfkantigen Südgrat der Kopfkraxen beobachten wir zwei Seilschaften. Schaut gut aus.

Nach weiterer kalter Rast am Sonneck machen wir uns an den Abstieg. Der obere Teil bis zur Kaiser-Hochalm ist ziemlich steil und im Abstieg mühsam zu gehen und zieht sich entsprechend. Dann ist der Weg über Kaiseralm und Wegscheid-Niederalm aber nicht mehr weit.

Unten scheint die Sonne noch recht kräftig und so trinken wir auf der Terrasse des Jagerwirts noch Bier und essen gute Mehlspeisen.

Parkplatz Jagerwirt - 900 m - 08:37 Uhr
Scheffauer - 2111 m - 10:54 Uhr (530 Hm/h)
Abmarsch - 11:10 Uhr
Östlicher Hackenkopf - 2119 m - 12:17 Uhr
Kopfkraxen - 2178 m - 13:46 Uhr
Sonneck - 2260 m - 14:12 Uhr
Abmarsch - 14:31 Uhr
Kaiser-Hochalm - 1417 m - 16:00 Uhr
Parkplatz Jagerwirt - 900 m - 16:44 Uhr

Insgesamt wohl sicher 1650 Höhenmeter. Gehzeit etwa 7,5 Stunden.