Besser als gedacht
Es hat ein wenig geschneit und ich scheitere wieder einmal am eigenen Anspruch bei der Tourenauswahl. Kein Mainstream-Ziel soll es sein und doch geeignetes Gelände und günstige Bedingungen bei kurzer Anfahrt bieten. Ich war aber in letzter Zeit zu selten unterwegs und habe auch die Informationskanäle zu wenig im Blick gehabt, um die Lage an den verschiedenen Bergen richtig einschätzen zu können.
Bevor ich mich völlig in Zweifeln verliere, schließe ich mich spätabends Dave und Ginevra an, deren Vorschläge meinen Prämissen vollständig widersprechen: Schafreuter oder Scheinbergspitze. Dem größten Andrang und der Parkplatzproblematik wollen sie dabei durch einen frühen Start entgehen. Und diese Wahl erweist sich als gar nicht so schlecht.
Freundlicherweise werde ich um 06:30 Uhr daheim abgeholt. Die Entscheidung fällt auf den Schafreuter und nach unproblematischer Fahrt starten wir um kurz nach 08:00 Uhr vom noch nicht völlig zugeparkten Ausgangspunkt. Der Schnee ist gut und im oberen Bereich entdecken wir sogar noch ein paar unzerpflügte Flecken. Ginny ist eine exzellente Skifahrerin. Bei der Abfahrt legen wir eine gemütliche Rast in der Sonne ein. Trotzdem sind wir bereits um kurz vor zwölf wieder unten, was eine staufreie Heimfahrt und einen halben Familientag ermöglicht.
Etwa 1250 Höhenmeter.