Es gibt einsamere Berge

Bei recht schönem Wetter besuchen Ava und ich heute zu zweit das Hörnle. Diesen Berg haben wir ausgewählt, um im Falle frühzeitig erschöpfter Lust mit dem Lift abfahren zu können. Von Unlust zeigt sich aber auf beiden Seiten keine Spur.

Um eine Liftbenutzung zu ermöglichen, starten wir vom überfüllten Parkplatz in Bad Kohlgrub. Es gibt gewiss schönere Anstiege zum Hörnle als diesen sehr steilen Weg. Trotzdem ist er extrem stark frequentiert, gerade auch von Familien mit Kindern in Kraxen und auf eigenen Füßen.

Trotz diverser Stopps zum Schauen und Steine aufheben erreichen wir bereits nach etwa 50 Minuten die Hörnlehütte. Wir lassen sie links liegen und marschieren direkt weiter in Richtung zum Hinteren Hörnle. Das Vordere Hörnle nehmen wir spontan doch noch mit, indem wir steil von der Seite aufsteigen. Die letzten Meter zum Hinteren Hörnle will Ava selbst gehen.

Etwas unterhalb des Gipfels machen wir Brotzeit mit Blick auf den Staffelsee. Anschließend bauen wir an einem der umzäunten Rastplätze noch ein paar Steintürme, dann steigen wir ab.

Die Heimfahrt zieht sich und wird gegen Ende für beide etwas anstrengend.

Etwa 700 Höhenmeter.