Hirschberg-Umrundung
Zuerst will ich nur zum Kesselbergsattel fahren und schnell den gewohnten Lauf zum Herzogstand machen. Während der Anfahrt entscheide ich mich glücklicherweise doch für die noch nicht ganz so oft gemachte Runde um den Hirschberg. Es wird ein sehr schöner Tag und der beste Lauf der bisherigen Saison.
Am Parkplatz um 12:30 Uhr zeigt das Thermometer 3,5°C. Das fühlt sich heute aber nicht schlimm an und später in der Sonne wird es ohnehin angenehm warm. Tatsächlich sind die Bedingungen zum Laufen ideal. Ich lasse es sehr langsam angehen und komme in einen guten Rhythmus. Obwohl ich eigentlich erwarte, ab der Abzweigung vom Forstweg einiges zu traben, laufe ich bis auf die sehr wenigen steilen Meter nach der Bachquerung bis zum Gipfel komplett durch. Die Nordseite des Hirschbergs ist heute einmal gefroren anstatt sumpfig, was ein Vorteil ist. Am Gipfel ist es windstill und fast schon mild, so dass ich eine Weile pausiere. Spaßeshalber mache ich mein erstes und wahrscheinlich auch letztes Instagram-Posting.
Am Rücken zwischen Ölrain und Osterfeuerspitze hat ein Sturm großen Schaden angerichtet. Vom Instagram-Fieber gepackt, versuche ich auf diesem Wegabschnitt ein paar Mal zu filmen, was aber keine guten Ergebnisse liefert. Ein Glück, denn so klingt das Fieber ohne weitere Folgen schnell wieder ab.
Bis zum Hirschberg-Gipfel etwa 1000 Höhenmeter und 9,5 Kilometer (01:32 Stunden). Insgesamt etwa 1100 Höhenmeter und 16 Kilometer.