Doppelt gemoppelt
Sportkletter- und Berglaufduathlon mit Benjamin.
Schon am vorangegangenen Wochenende habe ich mit Leo diesen Klettergarten in der Nähe von Ohlstadt besucht, dabei aber die schwerste Route auf der Vorderseite (8) nach einmaligem Ausbouldern unversucht und somit ungepunktet gelassen. Also kehre ich heute noch einmal mit Benjamin zurück, um dieses Werk abzuschließen.
Im ersten Versuch des Tages gelingt es fast. Erst nach der schwersten Stelle stürze ich im eigentlich leichten Ausstiegsgelände ganz oben, nachdem ein als gut erinnerter Griff sich als Enttäuschung erwiesen hat. Im zweiten Go schaffe ich den Durchstieg ohne Schwierigkeiten. Auf den von meinem Bruder aufgenommenen Fotos wirkt es, als habe ich den Überhang oben etwas arg weit links durchstiegen. Direkt an der Wand hatte ich diesen Eindruck nicht. Außerdem wollte ich unbedingt einen beim Ausbouldern ausgetüftelten Heelhook einsetzen. Falls ich jemals noch einmal zu diesem Klettergarten komme, werde ich aber versuchen, die Nase noch etwas weiter außen zu begehen.
Mangels weiterer interessanter Touren beenden wir die Kletterei bald und kehren zum Parkplatz zurück, um uns der zweiten Disziplin des Tages zuzuwenden. Nach dem Vorbild des immer hochmotivierten Leo, der dies vergangenes Wochenende bereits frühmorgens vor der Kletterei gemacht hat, laufen wir hinauf zum Heimgarten. Zunächst kommt es aber noch zu einer lautstarken und beinahe handgreiflichen Auseinandersetzung mit aggressiven Hundebesitzern, die glauben, jeder müsse sich widerspruchslos von ihrem Köter anspringen lassen.
Der Anstieg von Ohlstadt ist extrem steil und zum Laufen denkbar ungeeignet. So wird vorallem bei mir aus dem Laufen bald ein schnelles Steigen. In trotzdem recht flotten 01:11 Stunden erreiche ich den Gipfel, wovon noch etwa zwei Minuten für die Konversation mit den Hundefreunden abzuziehen sind.